Staatssekretärin besucht Teddyklinik der Charité


Husten, Ohrenschmerzen oder ein gebrochener Arm – auch Kuscheltiere bleiben nicht verschont. Versorgt werden die Plüschpatienten von Teddy-Docs im Teddybärkrankenhaus der Charité. Zur heutigen Sprechstunde begrüßten Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Karl Max Einhäupl und Lilli Mondry, Leiterin der AG Teddybärkrankenhaus Berlin, die Schirmherrin Ingrid Fischbach, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit.
Angst vor dem Arztbesuch? Völlig unnötig – das wissen jetzt auch die Kleinsten. Rund 600 Kinder, im Alter von vier bis sechs Jahren, brachten heute ihre Stofftiere in das Teddybärkrankenhaus der Charité und kümmerten sich gemeinsam mit den Teddy-Docs um die Leiden ihrer kranken Plüschtiere. Spielerisch erfuhren sie, wie ein Anmeldebogen ausgefüllt, eine Untersuchung durchgeführt und ein Bein eingegipst wird. Auch mit Instrumenten wie Stethoskop, Reflexhammer und Knochenfotoapparat konnten sie sich vertraut machen.
„In unserem Teddybärkrankenhaus möchten wir den Kindern eine neue Sicht auf den Arzt und das Krankenhaus ermöglichen. Um das zu erreichen, bieten wir ihnen einen geschützten Raum, in dem sie Fragen stellen und alles selbst ausprobieren können“, erklärt Lilli Mondry. Sie fügt hinzu: „Unser Ziel ist es, dass sie mit dieser neu gewonnenen Erfahrung zukünftig weniger Angst vor dem Arztbesuch haben.“ Die Teddyklinik ist ein ehrenamtliches Projekt, das von Medizinstudierenden der Charité angeboten wird. In Berlin werden jährlich an sechs Tagen die Kuscheltiere von 3000 Kindergartenkindern untersucht und von 200 Teddy-Ärzten behandelt. Den diesjährigen Auftakt bildete die heutige Veranstaltung unter dem Motto „Bewegung“. Präventiv gegen die Langeweile während der Wartezeiten konnten die Kinder an einem Rollerparcours oder an einem Hüpfball-Rennen teilnehmen. An weiteren Stationen lernten sie, wie ihr Körper aufgebaut ist, warum gesundes Essen so wichtig ist und wie man die Zähne richtig pflegt. Die Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für Gesundheit Ingrid Fischbach ist überzeugt von dem Projekt: „Die Teddyklinik stärkt das Vertrauen der Kinder in die Medizin. Dies trägt wesentlich dazu bei, die Genesung der kleinen Patienten zu fördern. Gerne habe ich deshalb für dieses Projekt die Schirmherrschaft übernommen. Ich hoffe, dass die Teddyklinik als gutes Beispiel weiterhin von vielen Krankenhäusern aufgegriffen wird.“
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Ein Teddy-Doc erklärt den Kindern wie der Körper aufgebaut ist. Copyright Gudath/Charité715 KB
Ein Teddy-Doc erklärt den Kindern wie der Körper aufgebaut ist. Copyright Gudath/Charité
Mit dem erfolgreich behandelten Patienten. Copyright: Gudath/ Charité1,19 MB
Mit dem erfolgreich behandelten Patienten: Ingrid Fischbach und Prof. Dr. Karl Max Einhäupl mit Lilli Mondry und Jorinde Weide von der Teddyklinik. Copyright: Gudath/ Charité
Zeit für die Anamnese. Copyright: Gudath/ Charité845 KB
Zeit für die Anamnese: Ingrid Fischbach, Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, zu Besuch in der Teddyklinik. Copyright: Gudath/ Charité
Links
Kontakt
Lilli Mondry
Leitung AG Teddybärkrankenhaus
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400
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